Liberale Muslime und Ex-Muslime warnen die Autochthonen im Westen seit über dreißig Jahren vor der Gefahr einer Islamisierung. Zuletzt, genauer gesagt: heute tat das Joelle Rautenberg auf dem Internetportal „nius“ https://www.nius.de/articles/als-ex-muslima-machen-mir-allahu-akbar-rufe-an-der-universitaet-angst/dc51ec67-cb0d-41cd-9e80-42e7a24defb7. „Nius“ wird als „rechts“, „rechtspopulistisch“, gar als „extrem rechts“ und jedenfalls als ein Medium „geframed“, das man nicht lesen könne, ohne sich hinterher die Hände waschen zu müssen, wie es ein eigentlich sympathischer grüner Minister einmal ausdrückte. Ich habe für solche Albernheiten kein Verständnis. Man mag das Portal krawallig nennen oder als Boulevardjournalismus abtun, aber es ist ein Fakt, dass sein Personal einschließlich seiner Kommentatoren ethnisch diverser ist, als es die meisten Redaktionen öffentlich-rechtlicher Sender sein dürften.
Ali Ertan Toprak hat dem Portal „Mena watch“ kürzlich ein sehr empfehlenswertes, etwas längeres Interview gegeben: https://www.youtube.com/watch?v=quJCsiz1yl8. Es gibt in Deutschland viele Alewiten und wenn sie eines nicht wollen, dann ist es der politische Islam, der sich hier dank unserer Bundesinnenminister der letzten zwei Legislaturperioden immer fester verankert.
Chancen, die man nicht hat, nicht auch zu nutzen, wäre schade. Aber Chancen, die man hat – und der Westen ist mit einst eingewanderten islamkritischen Muslimen, Ex-Muslimen, Agnostikern und Atheisten gesegnet – zu ignorieren, sie beiseite zu schieben, sie zu überhören oder als „unauthentisch“ abzutun, ist selbstmörderisch.