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Attacken und Scheinattacken

Grevesmühlen ist bestimmt kein Ort, an dem man gerne auf ein Stadtfest geht. Wegen einer mutmaßlichen Attacke von Rechtsextremisten auf ein achtjähriges Mädchen aus Ghana In die Schlagzeilen geraten, zeigen Videos, dass sich der tätliche Übergriff, über den sich von der Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns über die Innenministerin und die Außenministerin bis hin zu einer der Vizepräsidentinnen des deutschen Bundestages das halbe politische Berlin empörte, laut „Nordkurier“ weder so ereignet noch überhaupt stattgefunden haben soll (https://www.nordkurier.de/regional/nordwestmecklenburg/grevesmuehlen-video-zeigt-rassistischen-ubergriff-auf-zwei-maedchen-2619270). Es gab rassistische Beleidigungen junger Rechtsextremisten – schlimm genug -, aber keinen körperlichen Angriff auf eine Achtjährige. Wem fällt dabei nicht sofort Chemnitz 2018 ein, als am Rande des Stadtfests Daniel H. durch die Messerstiche junger irakischer und syrischer Asylbewerber zu Tode kam, aber tagelang gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und „Nazis“ demonstriert wurde. Schon hier geriet etwas komplett aus dem Gleichgewicht. Es gab in Chemnitz und gibt in Grevesmühlen Rechtsextremisten und Rassisten, gar keine Frage, und es sind sicher keine Zeitgenossen, mit deren Existenz man sich stillschweigend abfinden sollte. Aber sie haben nach Lage der Dinge weder in Grevesmühlen ein achtjähriges Mädchen ins Gesicht getreten noch in Chemnitz getötet. Angesichts der Messerattacke eines Zuwanderers gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und „Nazis“ aufzubegehren, obwohl es ein Einheimischer war, der sein Leben durch den Angriff ebendieses Zuwanderers verlor, war, Verzeihung, blanker Hohn und ein gehöriger Wirklichkeitsverlust.

Anfang April 2024 attackierte ein 34-jähriger Niederländer syrischer Herkunft unvermittelt ein vierjähriges Mädchen mit einem Messer in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu. Das Kind musste schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem ein aufmerksamer Kunde, der den Angriff beobachtet hatte, noch Schlimmeres verhinderte (vgl. https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/messer-attacke-kind-supermarkt-100.html; https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/er-griff-eine-vierjahrige-an-tatverdachtiger-war-polizeibekannt-11489735.html). Nun ist es ungewöhnlich, dass ein erwachsener Mann mit einem Messer auf einen anderen Menschen, noch dazu auf ein Kind, losgeht und es liegt auf der Hand, dass jemand, der so etwas tut, sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben muss. Wie alle, die in den letzten neun Jahren aus islamisch geprägten Sozialstrukturen nach Europa zugewandert sind, mit dem Leben in der westlichen Welt offenkundig nicht zurechtkommen und das durch oft genug tödliche, um nicht zu sagen: mörderische Messergewalt zum Ausdruck bringen.

Im Januar 2023 traf es Ann-Marie und Danny tödlich, beide 19 Jahre alt, in einem Regionalzug bei Brokstedt, als sie sich auf dem Nachhauseweg von der Berufsschule befanden. Sechs Wochen vorher, Anfang Dezember 2022, erlag die 13-jährige Esce nach einer solchen Attacke in Illerkirchberg ihren schweren Verletzungen. Sie war gemeinsam mit ihrer Freundin, die den Angriff glücklicherweise überlebt hat, gerade auf dem morgendlichen Weg zur Schule, als sie ihrem Mörder in die Arme lief. Es gab noch sehr viel mehr Menschen, die solchen unvermittelten Gewaltausbrüchen wildfremder Männer im öffentlichen Raum zum Opfer gefallen sind, sie entweder an Körper und Seele schwer verletzt überstanden oder aber wie Esce, Ann-Marie und Danny eben nicht. Der Terroranschlag eines abgelehnten afghanischen Asylbewerbers auf den Islamkritiker Michael Stürzenberger und den dabei getöteten Polizisten Rouven Lauer ist bislang nur der Endpunkt einer beunruhigenden Steigerung politischer Realitätsverweigerung vor allem unserer Bundesinnenministerin.

Sie können die Sicherheit der Bürger in diesem Land nicht mehr gewährleisten, Frau Faeser. Nicht die von vierjährigen Mädchen, nicht die von Berufsschülern, nicht die von deutschtürkischen Schulkindern, nicht die von jüdischen Studenten, nicht die von liberalen Muslimen, nicht die von Islamkritikern, nicht die von Polizisten im Einsatz, denen es an allem fehlt, um solchen Attacken wirksam begegnen zu können, sei es an Ausbildung, sei es an Ausrüstung. Und dafür, sich bei israelischen Sicherheitsbehörden zu erkundigen, die jahrzehntelange Erfahrung mit solchen Messerattacken haben, wie die Polizei ihrer am schnellsten und besten Herr werden könne, mangelt es ihnen an Vorstellungsvermögen, Einfallsreichtum und Professionalität. Stünden durch ernst zu nehmende Morddrohungen gefährdete liberale Muslime wie Seyran Ates und Islamkritiker wie Ahmad Mansour oder Hamed Abdel-Samad nicht unter dem Schutz erfahrener Sicherheitskräfte, wären vielleicht auch sie längst nicht mehr am Leben.

Sind diese Messerangreifer ein Fall für die bundesdeutsche Psychiatrie? Nein. In ihren Herkunftsländern verhalten sie sich nicht so. Diese Gewalttäter haben keine psychische Erkrankung. In der Regel abgelehnte Asylbewerber, scheinen sie sich hierzulande wahllos an Menschen zu vergreifen, die nun am allerwenigsten dafür können, dass sie nicht erhalten, wovon sie anscheinend glauben, dass es ihnen zustünde und die hier lebenden Menschen es ihnen schulden würden, sei es ein dauerhaftes Bleiberecht, sei es emotionale Zuwendung, sei es ein besseres Leben, sei es die Unterwerfung unter den Islam oder wenigstens die Zurückhaltung jeder Kritik an ihm. Sorry, so ist der Westen nicht und das kann man schon mit einem Mobiltelefon in Erfahrung bringen, bevor man sich dorthin aufmacht. Diese Leute wären fast immer ein Fall für den Bundesgrenzschutz gewesen, der ihre Einreise hätte verhindern und sie schon beim versuchten Grenzübertritt hätte zurückweisen müssen. Mit gesamteuropäischer Hilfe und Unterstützung übrigens bereits in Italien, Griechenland oder Spanien.

Sicher, Frau Faeser, sie haben dieses Problem geerbt. Ist das ein Grund, es sich immer weiter verschärfen zu lassen? Nichts zu unternehmen, um Islamisten und Linksextremisten die gleiche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen wie Rechtsextremisten? Alles zu tun, damit der politische Islam sich in Deutschland noch wohler fühlt, als er es ohnehin schon tut? Anstatt die Menschen, deren Sicherheit zu garantieren, ihre vordringlichste Aufgabe zu sein hat, vor Gefahren zu warnen, sollte es für Sie langsam an der Zeit sein zu handeln.