Vor fünfzig Jahren ermordeten arabisch-palästinensische Terroristen anlässlich der Olympiade in München die Sportler David Marc Berger, Zeev Friedman, Yossef Gutfreund, Eliezer Halfin, Josef Romano, André Spitzer, Amitzur Schapira, Kehat Shorr, Mark Slavin, Yakov Springer und Mosche Weinberg, die für den Staat Israel angetreten waren, sowie den Polizisten Anton Fliegerbauer. (https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchner_Olympia-Attentat). Der Tod der israelischen Sportler und des deutschen Polizisten war auch und vor allem die Folge der vielen Fehler, die die deutschen Behörden im Vorfeld und während der missglückten Geiselbefreiung begangen hatten. Aufgearbeitet ist das bis heute nicht und die Angehörigen der Opfer standen – ganz anders als die Täter – jahrzehntelang im Schatten, wurden gezielt missachtet und mit ihrer Forderung nach Aufklärung nicht ernst genommen. Das beginnt sich – nach einem halben Jahrhundert (!) – endlich zu ändern.
Wir verdanken das in erster Linie der Hartnäckigkeit der Opferangehörigen, allen voran Ankie Spitzer und Ilana Romano, und in zweiter den deutschen Politikern, die bereit sind, ihre trotz allem ausgestreckte Hand zu ergreifen und sich als staatliche Repräsentanten für die damaligen Versäumnisse zu entschuldigen, für die Ignoranz der vielen Warnungen aus Israel im Vorfeld, für die Ablehnung israelischer Antiterrorspezialisten bei den Geiselbefreiungsaktionen, für die verweigerte Verantwortungsübernahme im Nachgang und für die ausgebliebene lückenlose Aufklärung der Vorgänge und Fehlentscheidungen, die zum desaströsen Ergebnis in Fürstenfeldbruck führten. https://www.juedische-allgemeine.de/politik/langer-und-anstrengender-weg/ Von Wissenschaft und Publizistik hätte all das längst aufgearbeitet werden können und müssen. Deutsche Rechts- und Linksextremisten figurierten immerhin als Helfer, Unterstützer und Parolen-Spender der arabisch-palästinensischen Terroristen. Ohne diese Querfront wäre es für die Geiselnehmer und Mörder vermutlich sehr viel schwieriger gewesen, ihre Untat überhaupt zu beginnen. Dass sie in der bekannten Weise ihren Lauf hat nehmen können und dass drei der überlebenden Terroristen rasch freikamen, haben die deutsche Politik und Justiz zu verantworten.
Es wird Zeit, dass endlich auch die öffentlich-rechtlichen Medien in diesem Land ihre Verantwortung wahrnehmen und aufhören, die „Sache der Palästinenser“ zu ihrer eigenen zu machen oder arabischen Palästinensern eine Propaganda-Bühne zu bieten!
Seit Ausstrahlung der Doku „Tod und Spiele, München ’72“ gestern Abend in der ARD erhalte ich Mails irritierter Freunde und Bekannter. Niemand versteht, weshalb die „Perspektive“ der Terroristen, die vom damaligen Einsatzkommando „Schwarzer September“ noch am Leben sind, unkommentiert einmontiert und mehr oder minder unverhohlen zum Kampf für ein befreites Palästina = Vernichtung Israels aufgerufen werden konnte. Die „Perspektive“ der PLO, allen voran der „Fatah“ hat in den öffentlich-rechtlichen Medien der Bundesrepublik Deutschland nichts zu suchen, es sei denn, ihr wird sofort unmissverständlich widersprochen und die Propagandalügen werden korrigiert. Dass Mahmud Abbas vor laufenden Kameras unwidersprochen von irgendwelchen „Holocausts“ fabulieren konnte, die Israel angeblich an einem „palästinensischen Volk“ begangen haben soll, ohne umgehend des Hauses verwiesen zu werden, war skandalös genug. Insgeheim verband ich mit diesem Auftritt Abbas‘ die Hoffnung, dass nun alle in diesem Land live erlebt und erfasst haben müssten, wie der säkulare Teil der arabischen Palästinenser tickt, mit dem zu verhandeln die Israelis ständig von Deutschen aufgefordert werden. Kann allerdings auch sein, dass dieses WahrhabenWOLLEN offenkundigen Irrsinns durch das Publikum hierzulande Wunschdenken meinerseits bleibt.
Ich erinnere mich nicht, dass in den letzten Jahren je ein deutscher Israel-Korrespondent darauf hingewiesen hätte, dass der UN-Teilungsplan von 1947 einen jüdischen und einen arabischen Staat vorsah, den die jüdischen Palästinenser akzeptierten, die arabischen Palästinenser aber zurückwiesen, weil sie eine jüdische Präsenz in der Region ablehnten, erst recht eine staatliche. Das ist der Grund, weshalb es keine Zweistaatenlösung gab und vermutlich auch nie geben wird. Wäre es um die Gründung eines zweiten arabischen Staates neben Jordanien, das den größten Teil der historischen osmanischen Provinz Palästina einnimmt, und nicht um die Zerstörung Israels gegangen, wäre er zwischen 1949 und Mai 1967 errichtet worden, als Jordanien Ostjerusalem und das Westjordanland besetzt hielt, wogegen niemand protestierte, am allerwenigsten die arabischen Palästinenser selbst. Dass es keinen palästinensischen Staat gibt, hat seinen Grund einzig und allein darin, dass die arabischen Palästinenser es seit 1937 und bis heute immer wieder abgelehnt haben, einen solchen neben Israel zu gründen!
Ich erinnere mich nicht daran, dass in den letzten Jahren je ein Israel-Korrespondent darauf hingewiesen hätte, dass die Armeen mehrerer arabischer Staaten den Staat Israel sofort nach seiner Gründung im Mai 1948 überfielen und das arabische Flüchtlingsproblem überhaupt erst verursachten, 1967 erneut an den Waffenstillstandslinien Israels standen, um das kleine Land auszulöschen, und 1973 einen letzten, glücklicherweise abermals gescheiterten Versuch unternahmen, Israel militärisch zu vernichten. Zwar begann der weltweite arabische Terror mit Jassir Arafat als Chef von Fatah und PLO ab 1968/69, aber den Vorsatz, Israel zu vernichten verfolgten die arabischen Palästinenser von Anfang an und nichts deutet darauf hin, dass sie ihn aufgegeben hätten. Die 1987 gegründete islamistische Terrororganisation Hamas, die heute den Gaza-Streifen beherrscht, ist unverblümter in ihren gegen Israel gerichteten Aussagen und Taten, so dass Fatah und PLO in einem milderen Licht erscheinen. Von ihren terroristischen Ursprüngen aber haben sie sich nie glaubhaft gelöst und erziehen ihre Kinder und Jugendlichen noch immer im Hass auf Juden, den Staat Israel und den Westen https://heplev.wordpress.com/2022/09/04/einfuhrung-ins-palastinensische-sommerlager/ .
Ich erinnere mich nicht, dass je ein deutscher Israel-Korrespondent darauf hingewiesen hätte, dass die Flüchtlingslager, ja das gesamte Flüchtlingsproblem seit 1948 von den arabischen Palästinensern und den sie unterstützenden arabischen Staaten künstlich am Leben gehalten wurde und wird. Wieso gibt es solche Lager im Gaza-Streifen und anderswo überhaupt noch?! Es wird Zeit, dass die UNRWA, das Hilfswerk der UNO für palästinensische Flüchtlinge endlich aufgelöst wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfswerk_der_Vereinten_Nationen_f%C3%BCr_Pal%C3%A4stina-Fl%C3%BCchtlinge_im_Nahen_Osten
Was der arabische Terrorist in der gestern ausgestrahlten ARD-Fernsehdoku zum Münchner Olympia-Attentat dem Fernsehpublikum mit seiner Bemerkung, der Terroranschlag habe nichts bewirkt, denn es gebe noch immer palästinensische Flüchtlingslager, expressis verbis hat sagen wollen, ist: Weil Israel existiert, gebe es noch immer ein palästinensisches Flüchtlingsproblem. Das ist absurd, denn Israel hat nichts damit zu schaffen, dass arabische Flüchtlinge aus der ehemaligen Provinz Palästina in den arabischen Staaten, im Gaza-Streifen und im Westjordanland nicht integriert wurden, wie umgekehrt das Israel mit den jüdischen Flüchtlingen aus arabischen Staaten getan hat. Über all das erfährt man in öffentlich-rechtlichen Medien der Bundesrepublik so gut wie nichts!
Gibt es überhaupt ein palästinensisches Volk, das nach dem Grundsatz des Selbstbestimmungsrechts der Völker Anspruch auf einen eigenen Staat anmelden kann, oder wurde es von Arafat und der PLO nur erfunden, um diesen Grundsatz für sich reklamieren zu können? Von „Palästinensern“ ist nach der Gründung des Staates Israel erst wieder seit Arafat die Rede gewesen. https://www.mena-watch.com/munchen-entdeckung-der-palastinenser/
Es ist eine Tatsache – man kann ältere Medienberichte diesbezüglich auswerten -, dass die arabische Bevölkerung, die zur Zeit des Osmanischen Reiches bis 1918 und auch danach noch ständig zwischen den einzelnen Provinzen Syrien, Libanon, Palästina, Mesopotamien, aber auch dem Staat Ägypten fluktuierte, nie eine ethnische oder politische Einheit bildete. Als Araber waren sie eine Sprachgemeinschaft, mehr nicht. Als Religionsgemeinschaften waren sie Juden, Christen oder Muslime oder gehörten kleinen religiösen Minderheiten an. Man kann sagen, dass es jüdische und arabische Bewohner der osmanischen Provinz Palästina gab – übrigens eine römische Umbenennung von Judäa bzw. Israel nach der Niederschlagung des jüdischen Bar-Kochba-Aufstands 136 u. Z. -, aber keine Palästinenser. Mit Arafat an der Spitze änderte sich das in den 1970er Jahren. Auf einmal gab es Palästinenser, die sich zu allem Überfluss als indigene Bevölkerung Israels ausgaben, was zwar eine Geschichtsklitterung gewesen ist – Arafat selber war 1929 in Ägypten geboren https://de.wikipedia.org/wiki/Jassir_Arafat
-, aber aus irgendwelchen Gründen von der Weltöffentlichkeit anstatt zurückgewiesen, vielmehr geglaubt und weiterverbreitet wurde. Jedenfalls ist seither von Palästinensern, angeblichem Landraub und angeblichen ethnischen Säuberungen durch die Israelis die Rede.
Man stelle sich vor, der Enkel oder Urenkel eines Schlesiers oder eines Sudetendeutschen würde sagen: „Ich bin Schlesier“ oder „Ich bin Sudetendeutscher“ und „Kommt damit klar!“ (wie Nemi El-Hassan sich als Palästinenserin geriert hat letztes Jahr). Er würde Unverständnis ernten oder, wenn er gewalttätig darauf beharrt, eine Einweisung in die Psychiatrie. Niemand würde akzeptieren, dass er Polen oder Tschechen angiftet oder bedroht, als Geiseln nimmt oder ermordet, sie zu boykottieren aufruft und sie überall auszuschließen auffordert, wo er dabei ist. Und würde er zur Befreiung Schlesiens oder des Sudetenlandes aufrufen, würden die Leute ihn für verrückt erklären.
Gewiss, der Schlesierenkel oder Sudetendeutschenenkel wurde auch nicht gezwungen, in zweiter und dritter Generation in Deutschland in einem Barackendorf zu leben, wäre aber vermutlich, wenn das der Fall gewesen wäre, in irgendein Land ausgewandert, in dem er die Staatsbürgerschaft hätte erlangen und sich eine Existenz aufbauen können. Ob er sich dann noch in Vertriebenenverbänden engagiert und für die Befreiung Schlesiens oder des Sudetenlandes gekämpft hätte, ist möglich, aber mehr als fraglich. Die Nachkommen arabischer Palästinenser aber tun genau das. Und jedes Mal, wenn Israel aus dem Gaza-Streifen heraus mit Raketen beschossen wird und zurückschlägt, müssen die Nachkommen vor Jahrzehnten geflüchteter Palästinenser in Berlin ihren „Emotionen“ auf den Straßen Luft machen? Müssen wir die „Perspektiven“ arabischer Palästinenser wirklich ernst nehmen? Nein!